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Lötartikel

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Was ist Löten?

Dies ist eine Verbindungstechnik, bei der zwei Metalle durch ein drittes Metall verbunden werden. Das dritte Metall hat einen Schmelzpunkt, der viel niedriger ist als die beiden verbundenen Metalle. Beim Lötvorgang wird das Verbindungsmetall durch Erwärmung verflüssigt, so dass es sich mit den beiden anderen Metallen verbindet und diese zusammenfügt. Um das Fließen des geschmolzenen Materials zu verbessern, wird häufig ein Flussmittel - auch Lötflussmittel genannt - verwendet. Das Verbindungsmetall wird oft als dünner Draht geliefert, wodurch Sie eine gute Kontrolle über die Menge des hinzugefügten Materials haben und es einfach zu verwenden ist. Bei drahtförmigem Lötmaterial wird das Flussmittel oft in kleine Kanäle im Draht eingearbeitet. Sobald das Lötmaterial schmilzt, wird automatisch ausreichend Flussmittel freigesetzt. In manchen Situationen ist es wünschenswert, mehr Flussmittel hinzuzufügen. Dies kann mit einer separaten Flussmittelsprühdose oder einem Flussmittelstift erfolgen. Es werden zwei Arten des Lötens unterschieden. Hart und weich. Das Weichlöten ist die gängigste Methode in der Elektronikwelt. Als Lötmaterial wird Zinn mit einem Zusatzstoff verwendet. In der Vergangenheit wurde die umweltschädliche Kombination aus Zinn und Blei verwendet.

Was brauchen Sie zum Löten?

Einige Dinge sind notwendig. Eine gute Vorbereitung, ein guter Lötkolben und Lötmaterial. Die Vorbereitung beginnt mit einer guten Reinigung der Oberflächen, die gelötet werden sollen. Diese Reinigung kann mit einem speziellen Reinigungsmittel, aber je nach Oberfläche auch mit sehr feinem Schleifpapier erfolgen. Auf diese Weise können Anschlussdrähte und die Kupferbahnen einer Leiterplatte leicht gereinigt werden, so dass sie gut gelötet werden können. Oxidation auf Verdrahtung und Leiterplatte, die bei älteren Geräten auftreten kann, lässt sich leicht mit einem Glasfaserpinsel entfernen. Sie können diese Bürsten und die entsprechenden Glasfaserfüllungen bei uns zusammen bestellen. Zum Entfernen von defekten Bauteilen ist es sinnvoll, Entlötband oder eine Entlötpumpe zu verwenden. Mit einem Entlötband oder einer Entlötpumpe wird das flüssige Zinn nach dem Erhitzen aufgesaugt, woraufhin sich ein Bauteil leicht entfernen lässt. Viele Profis und anspruchsvolle Bastler, die häufig Reparaturarbeiten durchführen, bestellen einen speziellen Entlötkolben oder eine Entlötstation. Um die Spitze eines Lötkolbens zu reinigen, ist es sinnvoll, einen Lötkolben-Reinigungsschwamm zu verwenden. Es gibt zwei Typen. Der nasse Schwamm, der bei vielen Lötstationen dabei ist, und der trockene Metallschwamm. Beide ergeben eine schöne saubere Lötkolbenspitze.

Welcher Lötkolben?

Sie haben die Wahl zwischen einem ungeregelten und einem temperaturgeregelten Typ. Bei der ungeregelten Ausführung hat der Lötkolben eine feste Leistung und ist immer eingeschaltet, wenn er benutzt wird. Die Temperatur dieses Modells variiert während des Betriebs. Es ist daher wichtig, bei der Verwendung eines ungeregelten Modells darauf zu achten, dass die Leistung zur Lötaufgabe passt. Zum Löten von kleinen Bauteilen und dünnen Drähten ist eine Leistung von 15 bis 30 Watt ausreichend. Zum Löten von großen Bauteilen und dicken Drähten benötigen Sie ein etwas stärkeres Modell mit etwa 60 Watt. Ist die Wattzahl zu niedrig, sinkt die Temperatur während des Lötvorgangs auf einen zu niedrigen Wert, was zu einem schlechten Endergebnis führt. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Profis und erfahrene Bastler für einen verstellbaren Lötkolben in Form einer Lötstation. Es gibt zwei Arten von einstellbaren Lötkolben. Der erste ist der einfachste und regelt die Leistung. In der niedrigen Position haben Sie wenig Leistung und eine etwas niedrigere Starttemperatur. In der hohen Position haben Sie viel Leistung und eine höhere Starttemperatur. Der anspruchsvollere Anwender wird ein Modell mit elektronischer Temperaturregelung wählen, damit die Temperatur während des Gebrauchs konstant bleibt. Dieses Modell liefert das professionellste Löten.

Welches Lötzinn soll ich wählen?

Beim Löten von elektrischen Verbindungen wird Lötmaterial auf Zinnbasis verwendet. Aus diesem Grund hat sich der Name Lötzinn durchgesetzt. In der Vergangenheit gab es keine strengen Umweltauflagen für die Elektronikproduktion. Und es wurde eine Legierung aus Zinn und Blei verwendet. Der Vorteil dieser Legierung ist der niedrige Schmelzpunkt und die Leichtigkeit, mit der eine Lötstelle hergestellt werden kann. Da viele alte Elektronikgeräte im Hausmüll landeten und damit eine relativ große Menge an Blei in die Umwelt gelangte, wurden strenge Umweltauflagen eingeführt. Das bedeutet, dass bei der Produktion neuer Elektronik kein bleihaltiges Lot mehr verwendet werden darf. Bleifreies Lot besteht hauptsächlich aus Zinn mit dem Zusatz von Kupfer und, bei den teureren Typen, Silber. Bleifreies Lötzinn hat einen etwa 43 Grad höheren Schmelzpunkt, so dass ein heißerer Lötkolben erforderlich ist. Bleifreies Lötzinn ist ebenfalls etwas weniger leicht zu löten, ist aber auch wesentlich weniger umweltschädlich. Beachten Sie, dass altes Lot, das mit bleihaltigem Lot gelötet wurde, nicht mit der bleifreien Variante repariert werden kann. Verwenden Sie die alte bleihaltige Variante, die für diesen Zweck noch verkauft werden darf.