Die Kfz-Sicherung hat in der Regel ein Kunststoffgehäuse, da sie keinen Strom leitet. Im Gehäuse befinden sich zwei Stifte aus stromleitendem Metall und diese sind durch ein weiteres Metallstück verbunden, das so konstruiert ist, dass es im Normalbetrieb bis zu einem bestimmten Stromwert intakt bleibt. Oberhalb dieses Wertes bildet er jedoch die schwächste Stelle in der Sicherung. Deshalb brennt dieses Metallstück als erstes durch, wenn der Strom zu hoch ist. Wenn Sie jedoch die falsche KFZ-Sicherung einsetzen, ist es möglich, dass die Sicherung bei jedem zu geringen Strom durchbrennt oder dass bei einem zu hohen Strom ein Bauteil auf der Flachine oder im Modul durchbrennt. Das Kunststoffgehäuse ist absichtlich transparent, damit Sie sehen können, ob das Metallstück gebrochen ist. Manchmal muss man genau hinsehen, um zu erkennen, ob sie "durchgebrannt" ist. Aufgrund ihrer Funktionsweise wird eine Kfz-Sicherung auch als Schmelzsicherung bezeichnet. Es gibt sogar moderne Versionen, bei denen eine winzige eingebaute Lampe oder LED aufleuchtet, wenn die Sicherung durchgeschmolzen ist. Bei "altmodischen" Glassicherungen ist zwischen den Metallenden ein dünner Wolframdraht gespannt, der durchbrennt, wenn der Strom zu groß wird.
Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von Kfz-Sicherungen. In älteren Fahrzeugen werden noch Glühlampensicherungen oder Glassicherungen verwendet. Sie haben einen dünnen Wolframdraht im Inneren des röhrenförmigen Glasgehäuses. Die Glasschmelzsicherung gibt es auch in einer Variante mit Sand im Rohr. Dadurch sind sie für höhere Ströme geeignet. Sie werden nicht in PKWs eingesetzt. Stattdessen werden in Autos Hochleistungssicherungen für hohe Stromwerte verwendet, die Allekabel.de ebenfalls in seinem Sortiment hat. Ein anderer Name für diese Autosicherungen ist Wafersicherung. Sie werden normalerweise für Audioverstärker im Auto verwendet. Mitte der achtziger Jahre wurden die Glas-Autosicherungen durch stabförmige, stromisolierende Porzellan-Autosicherungen ersetzt. Diese Art von Sicherung besteht aus Kontaktpunkten an beiden Enden mit einer Metallplatte dazwischen, die in einer Nut im Porzellan versenkt ist. Sie kommen noch in älteren Automodellen vor. Dann kamen die heute gebräuchlichsten Kfz-Sicherungen mit steckbaren Pins, die kurz Stecksicherungen genannt werden.
Die wichtigen Parameter von Auto-Sicherungen sind der Strom und die Schnelligkeit, mit der die Sicherung auslöst, oder anders gesagt, die Schnelligkeit, mit der die Auto-Sicherung auf den Kurzschluss reagiert. Kfz-Sicherungen können vom flinken oder trägen Typ sein. Je nach Anwendung der Kfz-Elektronik werden leichtere oder schwerere Sicherungen benötigt. Die Leichtigkeit oder Schwere liegt in der Stromstärke, die im Normalbetrieb durch die Kfz-Sicherung fließt. Dies ist der maximale Strom, den eine Sicherung aushalten kann, ohne durchzubrennen. Diese Stromstärke oder einfach Strom wird in einem Ampere, A, ausgedrückt. Kleinere Kfz-Sicherungen haben Werte in der Größenordnung von Milli-Ampere, mA, oder Tausendstel Ampere drauf. Bei Glassicherungen ist dieser Wert auf einem der Metallkontaktteile an den Enden angegeben. Dort ist auch die elektrische Spannung in Volt aufgedruckt, sowie die Drehzahl S oder eventuell die Trägheit T der Kfz-Sicherung. Die steckbare Sicherung ist in verschiedenen Größen erhältlich: mini, mini low, normal und maxi.
Autosicherungen sind für die verschiedenen Stromstärken farblich gekennzeichnet. Trotzdem ist auf ihnen in der Regel die Amperezahl oder der maximale Strom im Normalbetrieb angegeben. Da sich diese jedoch recht leicht abnutzen kann, ist es gut, die Farbcodes zu kennen. Die gemeinsame Tabelle für die normale Version ist:
Die anderen Versionen sind Teilmengen davon. Die Mini-Version hat alle Werte zwischen grau und grün. Die Mini-Low-Version ist fast identisch mit der Mini-Version und lässt nur die Werte Lila und Rosa vermissen. Maxi hingegen wird für die höheren Werte verwendet und hat hier und da unterschiedliche Farben: